Dreisam Cleanup Kick-Off 2018

Jedes Jahr werden 300 Millionen Tonnen Plastik produziert und davon enden 8 Millionen Tonnen als Müll in unseren Meeren. 80% gelangen zum Großteil vom Land über Flüsse in die Meere (https://meeresatlas.org/kapitel/das-mikroplastikproblem/). Somit werden bis 2025 weitere 64 Millionen Tonnen Müll in die Meere gelangen. Schon jetzt verenden durch die Vermüllung 100.000 Meeressäuger, 1 Millionen Seevögel und viele weitere werden durch Plastikmüll verletzt oder verkrüppelt.

Stefanie vom Dreisam Cleanup Team organisiert die Helfer / Foto: Chris Keller

Ein weiteres Problem ist Mikroplastik, das unter anderem dadurch entsteht, dass die größeren Plastikteile durch die Verwitterung zu immer kleineren Stücken zerfallen, bis sie nicht mehr erkennbar sind und immer noch großen Schaden anrichten können.

Um diesem Problem entgegenzuwirken, fand am 3. März 2018  der erste Dreisam Cleanup 2018 statt. Ziel des Dreisam Cleanups ist es zum einen, den Müll aus der Natur zu entfernen. Zum anderen wollen wir damit ein Bewusstsein für das das Problem schaffen und damit ein Umdenken und Veränderungsprozesse anstoßen.

Bürgermeister Haag und Daniel Bichsel beim Grußwort / Foto: Chris Keller

Der Dreisam Cleanup wurde dieses Jahr mit einem Grußwort von Bürgermeister Haag im Rahmen von „Freiburg putzt sich raus!“, und von Daniel Bichsel von Unterwasserwelten/Dreisam Cleanup eröffnet. Neben den knapp 25 Helfern*innen, die über verschiedene Wege trotz der Kälte zum Cleanup gefunden haben, waren auch 35 Schüler*innen der 5. und 6. Klasse des Goethe-Gymnasiums mit Begeisterung  beim  Aufräumen dabei.

Mehr als 60 Helfer waren mit dabei / Foto: Chris Keller

Trotz der widrigen Bedingungen durch die Kälte und einer Schneeschicht, die Teile des Mülls unter sich begraben hatte, wurden  wieder 150 kg Müll gesammelt. Das sind 150 kg mehr Müll, der in unseren Seen, Flüssen und Meeren,  keinen Schaden mehr anrichten können.

Von links: Bürgermeister Haag, Ann Zirker von den Bachpaten und Steffi, Daniel und Jonas vom Dreisam Cleanup Team / Foto: Chris Keller

Genauso wichtig sind die Erlebnisse, die die  60 Teilnehmer*innenbeim Cleanup sammeln, mit nach Hause nehmen und in den kommenden Tagen mit ihren Mitmenschen teilen können. Zusammen schaffen sie eine Zukunft, in der  kein Müll mehr in der Natur landet.

Wir danken unseren Partnern!

     Wo ist der Fisch? Sushi
 

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